News

07.11.2025Die Schulsozialarbeit blickt auf das Schuljahr 2024/2025 zurück

Die Schulsozialarbeit Degersheim gibt es bereits seit dem Jahr 2009 und hat sich seither laufend verändert und weiterentwickelt. Sie ist fester Bestandteil der kommunalen Kinder- und Jugendhilfe, ist vorwiegend in den verschiedenen Schulhäusern tätig und ist aus dem Schulalltag kaum mehr wegzudenken. Dies zeigt sich im Jahresbericht über das Schuljahr 2024/2025.

Die Schulsozialarbeit ist eine Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche, für Erziehungsberechtigte sowie für Lehrpersonen und Schulleitungen. Zu ihrem Aufgabenbereich gehören Beratungen und Interventionen bei persönlichen und sozialen Problemlagen, Projektarbeit sowie die Unterstützung der Schule im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung. Insgesamt ziehen Brigitta Spälti und Marius Niedermann, die beiden Schulsozialmitarbeitenden, trotz der sehr hohen Auslastung im Schuljahr 2024/2025 ein positives Fazit über das vergangene Jahr.

Hohe Auslastung
Während die Schulsoziarbeit bereits im Schuljahr 2023/2024 eine sehr hohe Auslastung und entsprechend hohe Fallzahlen verzeichnete, gab es im Schuljahr 2024/2025 erneut eine sichtliche Zunahme. Zusätzlich zu der statistisch verzeichnenden Zunahme der Fallzahlen hat deren Komplexität in der Summe über die letzten Jahre ebenso zugenommen. Als mögliche Ursachen gelten beispielsweise gesellschaftliche und politische Entwicklungen, Verunsicherungen und existentielle Ängste in Bezug auf die weltliche Lage. Auch Schwierigkeiten im Umgang mit Stress und Leistung, Herausforderungen in Bezug auf Social Media und deren Begleiterscheinungen sind Themen, mit denen die Schulsozialarbeit häufig konfrontiert ist.

Arbeitspensum erhöht
Aufgrund der erneut sehr hohen Arbeitsauslastung der Schulsozialarbeit hat der Gemeinderat im Januar 2024 weitere 20 Stellenprozente genehmigt und somit das Gesamtpensum der Fachstelle auf 135 Stellenprozente erhöht. Brigitta Spälti hat das zusätzliche Pensum übernommen und somit ihr Arbeitspensum auf 80 Prozent erhöht. Marius Niedermann ist weiterhin mit einem Pensum von 55 Prozent tätig. "Dank der Pensumerhöhung können wir mehr Zeit in die Beratungen und die Kriseninterventionen in der Schule investieren," meinen die beiden dazu. "Somit können wir den Schulbetrieb bei Vorkommnissen unmittelbar entlasten."
 
Einzelfallhilfen erfordern viel Zeit
Im vergangenen Schuljahr lag der Schwerpunkt erneut auf der Einzelfallhilfe für Kinder und Jugendliche, gefolgt von der Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen in Form von Einzelfallhilfe und Fachaustausch, Eltern und Erziehungsberechtigten, Arbeit mit Schulklassen und Absprachen mit den Schulleitungen. Nicht berücksichtigt dabei sind die Stunden für Krisenintervention, die bei herausfordernden Gruppen- und Klassensituationen geleistet wurden. Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich eine leichte Verlagerung der geleisteten Stunden. Die benötigte Zeit für die Einzelfallhilfen für Kinder und Jugendliche ging dabei zurück, welche die Schulsozialarbeitenden für die anderen Bereiche nutzen konnten. Ebenfalls zeigt sich eine deutliche Zunahme von Kontaktaufnahmen durch Lehrpersonen und schulinterne Fachpersonen sowie durch Eltern und Erziehungsberechtigte.

Geschlechter und Themen
Mit Blick auf die Geschlechterverhältnisse der Kinder und Jugendlichen, die das Angebot der Schulsozialarbeit nutzten, zeigt sich eine überraschende Veränderung. Im Schuljahr 2023/2024 waren es noch deutlich mehr Mädchen (64%) die mit der Schulsozialarbeit in Kontakt traten. Im Schuljahr 2024/2025 hingegen waren Mädchen und Jungen annähernd gleich vertreten. Der häufigste Anlass für Anfragen waren erneut Konflikte (42% der Anfragen), gefolgt von herausfordernden familiären Situationen (8%, Leistungsdruck und Prüfungen (6%), Ausgrenzungssituationen (6%), Schulabsentismus (5%) und kritische Lebensereignisse (5%). Die restlichen Prozentpunkte verteilen sich auf eine Vielzahl von verschiedenen Beratungsthemen im Zusammenhang mit persönlichen und sozialen Herausforderungen.

Anlaufstelle Schulsozialarbeit
Das Angebot steht für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die in Kontakt mit Kinder und Jugendlichen stehen, offen: Tel 071 372 07 45, Mail: brigitta.spaelti@degersheim.ch oder marius.niedermann@degersheim.ch.

Weitere Informationen zur Schulsozialarbeit hier.

30.10.2025Schulluft schnuppern für Erwachsene

Vom Mittwoch, 19. bis Freitag, 21. November 2025 finden in der Schule Degersheim die traditionellen Schulbesuchstage auf der Primarschule und der Oberstufe statt. Der Schulrat, die Schulleitungen und die Lehrpersonen laden alle Erziehungsverantwortlichen und andere Interessierte herzlich zu Besuchen in den Schulzimmern ein.

Die Besuchszeiten richten sich nach dem üblichen Stundenplan der jeweiligen Klasse. Es können trotzdem kleine Unterrichtssequenzen ausserhalb des Schulzimmers stattfinden, an denen die Besucherinnen und Besucher natürlich teilhaben dürfen. Der jeweilige Aufenthaltsort wird in solchen Fällen an der Schulzimmertür mitgeteilt. Während den Schulbesuchstagen verzichten die Lehrpersonen bewusst auf die Durchführung von Lernkontrollen. Damit ein regulärer Unterrichtsbetrieb möglich bleibt und die Konzentration der Schülerinnen und Schüler nicht beeinträchtigt wird, bitten die Schulleitungen darum, Geschwister während des Schulbesuches betreuen zu lassen.

An folgenden Tagen lädt das Eltern-Café jeweils von 9.45 bis 10.15 zum Austausch und zum Verweilen ein:
Oberstufenschulhaus: Mittwoch, Donnerstag und Freitag
Schulhaus Sennrüti: Donnerstag und Freitag
Schulhaus Steinegg: Freitag

Die Musikschule bietet die Besuchstage während der ganzen Woche vom Montag, 17. November bis Freitag, 21. November 2025 an.

Die Schulzimmer der Schule Degersheim stehen den Erziehungsverantwortlichen auch ausserhalb der offiziellen Schulbesuchstage offen. Wer während den Schulbesuchstagen keine Gelegenheit für einen Besuch hat, kann nach Rücksprache mit den Lehrpersonen zu einem späteren Zeitpunkt Unterrichtsstunden der Kinder besuchen.

23.10.2025Die Volksschule Degersheim startet Projekt für Gesundheit und Vorsorge

Die Schule Degersheim beschäftigt sich schon lange mit dem Thema Prävention. Zahlreiche Aktivitäten in Kindergarten, Primarschule und Oberstufe tragen bereits heute dazu bei, dass sich Kinder und Jugendliche in einem gesunden, sicheren und förderlichen Umfeld entwickeln können. Mit dem neuen Grossprojekt «Gesundheits- und Präventionskonzept» will die Schule diese Angebote besser bündeln sowie klarer und verbindlicher gestalten.

Kanton gibt den Anstoss
Schon 2019 hat der Kanton mit einem Schreiben zur Vorsorge den Grundstein für die Präventionsarbeit gelegt. Nach einer Vorbereitungsphase entschieden der Schulrat und die Schulleitung im Jahr 2023, ein umfassendes Konzept für alle Schulstufen einzuführen. Im Juni 2024 trafen sich alle Teams zu einem ersten Workshop. Lehrpersonen aus allen Stufen hielten fest, was bereits geleistet wird und prüften die Rahmenbedingungen. Darunter fallen die Schulhäuser mit deren Räumlichkeiten sowie die Haltung und das Verhalten von Lehrpersonen und Schülern. Daraus entstand schliesslich die Grundlage, auf der das Projekt nun aufgebaut wird.

Projekt gestartet
Am 3. September 2025 fand mit dem Kick-off der offizielle Projektstart statt. Schulratspräsidentin Annemarie Schwizer betonte dabei die Wichtigkeit dieses Vorhabens. Die Projektleitung – bestehend aus den Schulleitungen Heidi Hollenstein (Kindergarten), Stefan Gübeli (Primarschule) und Urban Lachenmeier (Oberstufe) – stellte die Ziele und Aufgaben vor. Unterstützung erhält die Schule Degersheim dabei von der Fachstelle ZEPRA des Gesundheitsdepartements des Kantons St. Gallen sowie von der Schulsozialarbeit Degersheim. Nun folgt die eigentliche Projektarbeit. Dabei kümmern sich zehn Projektgruppen um zentrale Themen wie Gesundheitsförderung, psychische und soziale Gesundheit, Suchtprävention, Medienkompetenz, Sexualpädagogik, Gewaltprävention, Sicherheit, Partizipation und Übergänge.

Prävention im Schulalltag integrieren
Bei der Umsetzung des Projekts steht das Erreichen der übergeordneten Ziele im Fokus: Vorsorge soll ein fester Teil der Schulkultur werden. Es soll ein gemeinsames Lehrprogramm entstehen, die Zusammenarbeit gestärkt und ein System zur frühen Erkennung von Problemen aufgebaut werden. Die Schulführung ist zuversichtlich, dass mit diesem Projekt die Prävention als selbstverständlicher Bestandteil des Schullebens Einzug hält.

16.10.2025Urlaubsreglement der Schule wird gelockert

Die Schule Degersheim möchte künftig Sonderurlaube während der obligatorischen Schulzeit von bis zu 10 Tagen ermöglichen. Sowohl Schulrat als auch Gemeinderat haben die entsprechende Anpassung des Urlaubsreglements genehmigt. Der I. Nachtrag zum Reglement über Absenzen, Urlaub und Dispensation für Schülerinnen und Schüler (Urlaubsreglement) unterliegt vom 17. Oktober bis am 15. November 2025 dem fakultativen Referendum.

Familienurlaube während der Schulzeit haben sich in den vergangenen Jahren in der Schweiz vermehrt zu einem gesellschaftlichen Bedürfnis entwickelt. Verschiedene Gemeinden in der Region haben darauf reagiert und in der Gewährung von Urlaubsgesuchen ausserhalb der Schulferien ihre Praxis geändert oder sogar ihr Urlaubsreglement angepasst. Der Schulrat Degersheim hat deswegen im November 2024 die Fachstelle Schule mit der Überarbeitung des Reglements über Absenzen, Urlaub und Dispensation für Schülerinnen und Schüler (Urlaubsreglement) der politischen Gemeinde Degersheim beauftragt. Im Mai 2025 ging beim Schulrat zudem die Petition "Schaffung einer Familienauszeit während der obligatorischen Schulzeit" ein, welche die Möglichkeit eines einmaligen längeren Urlaubs ausserhalb der Schulzeit fordert.

Anpassung für Sonderurlaube
Die Fachstelle Schule hat dem Schulrat eine Erweiterung des Urlaubsreglements vorgelegt, welcher den veränderten gesellschaftlichen Bedürfnissen entspricht und gleichzeitig die gesetzlichen Anforderungen an die Schulpflicht erfüllt. Der Schulrat hat schliesslich folgende Anpassungen verabschiedet: In der Regel wird während der Volksschulzeit pro Kind einmal ein Sonderurlaub bewilligt. Maximal zwei zusammenhängende Schulwochen (10 Schultage) können bezogen werden. Eine Aufteilung ist nur vor und nach den gleichen Schulferien möglich. Keinen Urlaub gibt es für die erste Schulwoche nach den Sommerferien. Wird der Urlaub nicht in voller Länge beansprucht, verfällt der Restanspruch. Fallen in den geplanten Zeitraum besondere Unterrichtsveranstaltungen (z.B. Lager- oder Berufswahlwochen) wird der Urlaub in der Regel nicht bewilligt. Beim Bezug eines Sonderurlaubes besteht kein Anrecht auf Rückvergütung des verpassten Musikschulunterrichtes. Der Schulrat erachtet diese Erweiterung als massvolle Anpassung. Er ist der Meinung, dass bei einer Absenz von länger als zwei Wochen die verfassungsmässige Schulpflicht und das Recht auf ausreichenden Grundschulunterricht gemäss BV Art. 19 und Art. 62 nicht vollständig gegeben sind. Auch aus pädagogischer Sicht sieht der Schulrat eine Abwesenheit von länger als zwei Wochen, so wie in der Petition gefordert, unabhängig vom jeweiligen Schuljahr, als zu lang. Der Schulrat legt grossen Wert darauf, dass das Nachholen des Lehrstoffs für die betroffenen Kinder zu bewältigen ist und dass der geordnete Schulbetrieb auch bei erhöhten Abwesenheiten gewährleistet ist.

Referendumsverfahren
Der Gemeinderat ist für den Erlass des Reglements zuständig und hat deswegen auf Antrag des Schulrats über die Anpassung des Urlaubsreglements befunden. Er teilt die Auffassung des Schulrats und hat deshalb den 1. Nachtrag zum Urlaubsreglement erlassen. Er unterstellt diesen vom 17. Oktober bis am 15. November 2025 dem fakultativen Referendum (siehe Inserat auf Seite XX dieser Ausgabe).

16.10.2025Erfolgreiche Degersheimer Mannschaften beim UBS Football Cup

Wie jedes Jahr nahmen auch diesen Herbst Degersheimer Schulmannschaften am UBS Football Cup statt. Mit den Knaben der dritten Oberstufe und den Mädchen der 6. Klasse gelang gleich zwei Mannschaften aus Degersheim die Qualifikation für das kantonale Turnier.

Der UBS Football Cup ist ein jährlich stattfindendes Fussballturnier, wo sich Klassen aus der gesamten Schweiz beteiligen können. Nach einer regionalen Ausscheidung messen sich die dort erfolgreichen Teams mit den besten Mannschaften auf kantonaler Stufe. Die Siegermannschaften haben schliesslich die Möglichkeit am nationalen Finalturnier um den ersten Platz zu kämpfen. An der diesjährigen regionalen Ausscheidung nahmen sechs Mannschaften aus der Mittelstufe und Oberstufe der Schule Degersheim teil. Dabei gelang gleich zwei Degersheimer Teams der Sieg in ihren jeweiligen Kategorien. Sowohl die Knaben der dritten Oberstufe als auch die Mädchen der sechsten Klasse blieben während des ganzen Nachmittags ungeschlagen und qualifizierten sich somit für das kantonale Finalturnier. Dieses findet im Frühling 2026 statt.

18.09.2025Gratis Schnuppertermine an der Musikschule!

Nach den Herbstferien und bis zum 9. Dezember 2025 kannst du an der Musikschule Degersheim bis zu drei Instrumente gratis ausprobieren und dich dann für dein Lieblingsfach entscheiden. Natürlich gilt das auch für den Gesangsunterricht. Das Angebot dient unentschlossenen Kindern oder Erwachsenen als Entscheidungshilfe. Die viertelstündigen Schnuppertermine können direkt hier per E-Mail bei den Lehrpersonen gebucht oder durch Scannen des QR-Codes. Weitere Schnupperlektionen können kostenpflichtig direkt über die Musikschulleitung, Alexandra Kirchmann, alexandra.kirchmann@schule-degersheim.ch gebucht werden. Anmeldungen für die Schnuppertermine sind bis spätestens 10. Dezember 2025 möglich.


Archiv

202520242023202220212020